CfA: (Post-)Doktorand*innen Kolloquium. Jüdische Filmgeschichte(n) transnational: Europäische Perspektiven
Online, Donnerstag, 04.03.2024
Sprachen: Deutsch und Englisch
Einsendungen der Abstracts bis 22. Januar 2024
News vom 06.01.2024
Filmproduktion und Filmkultur haben seit ihren Anfängen nicht nur durch den Vertrieb und Verleih von Filmkopien und Technologien, sondern auch durch die Vernetzung von Personen transnationale Netzwerke geschaffen. Transnationale Ansätze in der Forschungsliteratur haben Analysebeispiele zutage gebracht, die neue Erkenntnisperspektiven auf Filmgeschichte und Filmgeschichtsschreibung ermöglichen. In diesem Geflecht von Film und Kinokultur können jüdische Erfahrungen und europäische Migrationsgeschichten als spezifische Erfahrungen und eigene Diskursnetzwerke sichtbar gemacht werden. Wie werden historische Ereignisse und Filmentwicklungen in den verschiedenen europäischen Kontexten interpretiert, wie unterscheiden sich jüdische Filmgeschichte(n) in den europäischen Ländern und wo können Verbindungslinien gezogen werden? Diese Perspektive nähert sich der Gegenstandsbestimmung ‘Jüdischer Film', indem sie transnationalen Austausch zwischen europäischen Filmkulturen und ihren Akteur*innen berücksichtigt und dabei die jüdischen Perspektiven in den Fokus rückt. Nach zwei erfolgreichen (Post-)Doktorand*innen Kolloquien sollen in dem nächsten Treffen “Jüdische Filmgeschichte(n) transnational: Europäische Perspektiven“ neue Forschungsperspektiven diskutiert und die Möglichkeiten und Grenzen inter- und transnationaler jüdischer Filmforschung erörtert werden. Dabei sollen nicht nur die Themen und methodischen Ansätze verschiedener Disziplinen in Beziehung gesetzt werden, sondern auch das Forschungsnetzwerk innereuropäisch ausgebaut und europäische Forscher*innen und ihre Perspektiven eingebunden werden.
• Einen Link: https://juedischefilmgeschichte.de/aktuelles/#Veranstaltungen
• Kontakt: t.seene@filmuniversitaet.de