Katja Baumgärtner
Assoziiertes Mitglied/Graduiertenschule
Gegenwärtig arbeitet Katja Baumgärtner an dem Post-Doc-Projekt: Gender, Digitalization, and Memory: International Digtal Formats on the Shoah and the Violent Crimes of the Nazi Regime. 2019 war sie Selma Stern Post Doc-Fellow am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, 2019/2020 Post-Doc-Stipendiatin am Deutschen Historischen Institut Warschau.
Katja S. Baumgärtner hat im Fach Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Der Titel der Dissertation lautet: „Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung“; Gesamtprädikat summa cum laude. Betreuung: Prof. Dr. Christina von Braun, Prof. Dr. Sigrid Jacobeit, Zweitgutachten: PD PD Dr. phil. habil. Julia Barbara Köhne, Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Claudia Bruns. Analysiert wurden geschlechterspezifische Repräsentationen des KZ-Komplex Ravensbrück im Medium Film. Die Publikation erscheint im Metropol Verlag Berlin.
Magistra Artium (M. A.) in Gender Studies und Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin (2009), Diplom-Designerin (FH), Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (FHTW), mit einem Schwerpunkt auf Fotografie (2000).
Katja S. Baumgärtner war Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung, am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden und der Zeitlehren Stiftung. 2011-2012 war sie Visiting Fellow an der University of Virgina, Charlottesville, U.S.A., 2010-2013 assoziierte Promovendin am DFG-Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2012 assoziiert am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZJS), 2009-2011 am Kollegium Jüdische Studien Berlin.
Projektassistenz an den KZ-Gedenkstätten Dachau und Ravensbrück, für _erinnern.at_, für die Charité-Universitätsmedizin, Berlin. Ausstellungen eigener Fotografien und Videoarbeiten.
Katja S. Baumgärtner ist seit 2009 Mitglied im Verein „Internationaler Freundeskreis e.V. (IFK) der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück“.
2022/2023
Post-Doc-Fellowship am Center for Advanced Internet Studies, CAIS, Bochum, mit dem Projekt: Gender, Digitalization, and Memory: International Digital Formats on the Shoah and the Violent Crimes of the Nazi Regime.
2019-2022
Post-Doc-Stipendien Stiftung Zeitlehren, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZJS) & Deutsches Historisches Institut Warschau (DHI) zum Projekt: Gender, Imagination und Memorialisierung: Kontexte/Subtexte in internationalen Filmen zur Shoah/zum Holocaust und zu den nationalsozialistischen Lagern.
2019-2020
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (50%) am Projekt Dokumentarfilm an der KZ-Gedenkstätte Dachau/ Stiftung Bayerische Gedenkstätten. (Projektleitung: Dr. Gabriele Hammermann & Dr. Stefanie Pilzweger-Steiner).
2018-2020
Freie Mitarbeiterin bei erinnern.at (Bregenz/Österreich): Mitarbeit an der Online-Video-Plattform weiter_erzählen; Projektleitung: Dr. Werner Dreier & Angelika Laumer.
2018
Promotion im Fach Gender Studies, Humboldt-Universität zu Berlin, Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung; Gesamtnote: Summa cum laude, Veröffentlichung bei: Metropol, Berlin. Betreuung: Prof. Dr. Christina von Braun, Prof. Dr. Sigrid Jacobeit, PD PD Dr. phil. habil. Julia Barbara Köhne. Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Claudia Bruns.
2009
Magistra Artium (M. A.) im Fach Gender Studies und Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin, Titel der Magistraarbeit: Mediale Repräsentation des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück im historisch-politischen Kontext nach 1945 – Interdependenzen von Erinnerung und Geschlecht (unveröffentlicht).
2000
Diplom-Designerin (FH), Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (FHTW), Fotografie bei Prof. Manfred Paul; Diplomarbeit über die Bauhaus-Fotografin Gertrud Arndt (unveröffentlicht); Abschlussausstellung eigener Fotografien im Kunstsalon im Seifenhaus, Berlin.
seit 2018 _erinnern.at_(Bregenz/Österreich): Mitarbeit an der Online-Video-Plattform „weiter_erzählen“; Konzeption Dr. Werner Dreier und Angelika Laumer; https://www.weitererzaehlen.at/
seit 2012 assoziiert am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZJS)
- Forschungsgruppen:
- 2012/2013 AG: Literatur, Film, Künste, Musik und Medien (Leitung: Dr. Isabel Enzenbach und Dr. Hannah Lotte Lund)
- 2013/2014 AG ZeugInnenschaft (Leitung: Dr. Alina Bothe)
- 2019 „Die ‚Gerechten unter den Völkern‘ als Erinnerungskategorie“ (Leitung: Dr. Manja Herrmann)
- seit 2020 Film & Medien – Jüdischer Film (Leitung: Dr. Lea Wohl von Haselberg)
- seit 2021 Gender, Queer and Jewish Studies (Leitung: David Gasparjan / Dr. Katja Baumgärtner)
2010-2013 assoziierte Promovendin am DFG-Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie an der Humboldt-Universität zu Berlin
https://www.gender.hu-berlin.de/de/graduiertenkolleg/mitglieder/doktorand-innen/katja-baumgaertner
2012/13 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Konzeption der neuen Hauptausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück zum Thema: Ravensbrück im Spielfilm
2011-2012 Visiting Fellowship an der University of Virgina, Charlottesville, VA, U.S.A.,
Teaching Assistent bei Prof. Dr. Laura Heins und Prof. Dr. Gabriel N. Finder
Co-Teaching mit Dr. Simon Strick
2009-2011 assoziierte Promovendin am Kollegium Jüdische Studien Berlin
Teaching
WiSe 2012/13 Sexuality & Gender in the German Imaginary: Memorialization, Integration and Modernization, Humboldt-Universität zu Berlin, Gender Studies/Berlin Studies Programm, 53850, Co-Teaching mit F. Gökçen Dinç und Todd Sekular
SoSe 2012 Gender and Violence in Film and Documentary: Framing the Camp/Lagerfilme, University of Virginia, U.S.A., GETR (German in Translation) 3566/CPLT (Comparative Literature) 3590, Co-Teaching mit Dr. Simon Strick
SoSe 2012 The Holocaust, University of Virginia, U.S.A., GETR 3692/HIEU (History-European History) 3692, Teaching Assistant bei Prof. Dr. Gabriel N. Finder
WiSe 2011/2012 History of Media, University of Virginia, U.S.A., MDST (Media Studies) 3050/GETR 3559, Teaching Assistant bei Prof. Dr. Laura Heins
SoSe 2011 Bilder von Juden und Jüdinnen im Film nach 1945, Humboldt-Universität zu Berlin, 53334, Kulturwissenschaft, Co-Teaching mit Lisa Schoss und Felice Naomi Wonnenberg
Vorträge (Auswahl)
20.-22.11.2020 33. Internationaler Filmhistorischer Kongress/XVII. cinefest - Internationales Festival des deutschen Film-Erbes, HH, Vortrag: „Der Film beginnt ohne Musik – auf der Leinwand erscheint das Portraitfoto eines weiblichen Häftlings“ – Joop Huisken, Renate Drescher und der Film über das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück
31.07.2020 „Let’s make Sound in the Silence – Ravensbrück Goes Digital“; Digitales Workcamp der GS Ravensbrück in Kooperation mit dem Verein Junger Freiwilliger und der Service Civil International; Filmanalytische Einführung zum Film Ostatni Etap, Regie: Wanda Jakubowska, PL 1947.
30.01.2020 „You are completely immersed…” – Gender, Imagination und Immersion in Filmen über die Schoah, den Holocaust und/oder die nationalsozialistischen Lager, Gettos und Tötungsstätten – Kontext Polen, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Berlin
29.01.2020 „Die Jungs schickten unsere so wertvollen heimlichen Briefe weiter.“ (Wanda Połtawska) – Gender und Imagination in Filmen über die Shoah/den Holocaust: Polnische Kontexte, Deutsches Historisches Institut Warschau
07.11.2019 Special Lessons and Legacies Conference „The Holocaust and Europe: Research Trends, Pedagogical Approaches, and Political Challenges“, München; Panel 35: Questions of Gender –Relationships, Silences, Memorialization: „Ravensbrück in Film: Gender and Memorialization“
28.06.2019 Sprache, Gender und Film – Übersetzung als Ermöglichung von Erinnerung in Filmen über Ravensbrück; Symposium: Die Sprachen der Erinnerung – Audiovisuelle Berichte von NS-Überlebenden und ihre Übersetzung. Konzeption: Prof. Dr. Kerstin Schoor (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/ Oder), Dr. Andrea Hammel (Aberystwyth University, Wales); Veranstaltungsort: Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
14.06.2019 Täter_innen – Zu filmischen Geschlechtergrenzen, -überschreitungen und -ambivalenzen. Multidisziplinäre Tagung: Opfer//Täter-Inversionen. Mediale Studien zu Täterhandeln und Gewalterfahrungen. Konzeption: Prof. Dr. Julia Barbara Köhne und Prof. Dr. rer. soc. Franziska Lamott (DFG/Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft)
27.02.2019 Das Konzentrationslager Ravensbrück im internationalen Film, Deutsches Historisches Institut Warschau
27.10.2018 Gender und Imagination: Täter_innen in Filmen über Ravensbrück; 30. Arbeitstreffen der Ravensbrück-Forschung zum Thema „SS-Aufseherinnen: Gewaltverhältnisse in Konzentrationslagern. Darstellungen und Narrative“; Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin/Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
27.07.2017 Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung; Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden
23. 10. 2015 Female Voices Echoing the “Black Soil”: Reframing Oral History Interviews in Film, 12th International MTSU Holocaust Studies Conference, Genocide Studies and Holocaust Studies, Middle Tennessee State University, U.S.A.
15. 01. 2015 ‚Frauen im Zeitalter der Konzentrationslager‘: Ravensbrück im ZDF-Dokumentarspiel, Eine Gefangene bei Stalin und Hitler, BRD 1968, Forschungsgruppe „Kultur“, Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
08. 05. 2014 Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung, Colloquium des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
18. 12. 2013 De-/Stabilisierungen: Vergeßt mir meine Traudel nicht (DDR 1957). Pornografie-Vorwurf: Die andere Ravensbrücker Heldin, Colloquium des DFG-Graduiertenkollegs, Geschlecht als Wissenskategorie, Humboldt-Universität zu Berlin
17. 10. 2013 Gender and Narrations on Resistance in Films about the Nazi Concentration Camp Ravensbrück, Women's & Gender Studies and 11th International MTSU International Holocaust Studies Conference, Global Perspectives on the Holocaust, Middle Tennessee State University, U.S.A.
05. 07. 2013 A Filmic Mosaic of Testimonies: „Women of Ravensbrück“, Loretta Walz, Germany 2005, Workshop: Formen und Medien der Erinnerung, organisiert von Alina Bothe, M.A., Dr. Hannah Lotte Lund und Dr. Isabel Enzenbach, Arbeitsgruppe „Zeugenschaft“, Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
27. 08. 2012 Women of Ravensbrück. A Film by Loretta Walz, Germany, 2005. Mosaic of Memory. Gender Critical Reflections, Europäische Sommer-Universität Ravensbrück. Erinnerung und Medienbiographien. Generationen- und geschlechtsspezifische Perspektiven, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
07. 04. 2012 The Obscene Directness of Photographs at the Nuremberg Trial as Evidence about Medical Experiments in Ravensbrück – Why does Gender matter? Workshop: Gender, Race and Violence in Photographs – Images and After-Images. How can we see ‘painful’ photographs? German and English Department, Studies in Women & Gender (SWAG), Department of Sociology, University of Virginia, U.S.A.
30. 03. 2012 Women of Ravensbrück, A Filmic Mosaic of Memory, Special Event: Meeting Holocaust Survivors, Brody Jewish Center, Charlottesville, U.S.A., organisiert von Prof. Dr. Gabriel N. Finder, University of Virginia, U.S.A.
22. 09. 2011 Photographs as Instructions in Morality. The Usage of Images of Historical Events. An Excursus. Vertretungsvorlesung für Prof. Dr. Laura Heins, MDST (Media Studies) 3050 / GETR (German in Translation) 3559, History of Media, University of Virginia, U.S.A.
08. 07. 2011 Ravensbrück in Filmproduktionen der DDR. Zur Figur der Heldin, Semesterworkshop des DFG-Graduiertenkollegs, Geschlecht als Wissenskategorie, Berlin, Kommentar von Dr. phil. Dorothea Dornhof
27. 06. 2011 Ravensbrück im DDR-Nachrichtenmagazin Der Augenzeuge (1959/65) und das DDR-Magazin (1970/75/79), Colloquium des Kollegiums Jüdische Studien, Berlin
07. 02. 2011 Bilder des „Juden“ in DDR-Gedenkstättenfilmen – Sehen, Verstehen und Emotionalisierung, Colloquium des Kollegiums Jüdische Studien, Berlin
10. 06. 2010 After Images of the „Revier“ in Ravensbrück – Gender Specific Memory of the ‚Medical Care‘ in Ravensbrück in the Motion-Picture: The Hiding Place, USA 1975 directed by James F. Collier, Key-Note-Vortrag zur Konferenz: After Images/NaBeelden/NachBilder der deutschen Besatzung der Niederlande 40/45, Rijksuniversität Groningen, Niederlande, organsiert von Laura Fahnenbruck
23. 05. 2010 „Die Kriege gehören den Männern, Frauen haben keine Vergangenheit. Oder haben keine zu haben. Ist unfein, fast unanständig“ (Ruth Klüger, 1992) – Überlegungen zu geschlechterspezifischen Räumen im filmisch-medialen Erinnern an Ravensbrück, 16. Workshop zur Geschichte der Konzentrationslager, organisiert von Imke Hansen, Universität Hamburg; Enrico Heitzer, Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam; Katarzyna Nowak, Staatliches Museum Auschwitz- Birkenau, Oświęcim, Polen
13. 09. 2009 Ravensbrück im Film der DDR: Sinntransformationen und Geschlecht. 50 Jahre Gedenkstätte Ravensbrück. Lesungen, Vorträge und Diskussionen zur Nachgeschichte des Frauen-Konzentrationslagers, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Forschungsprojekt
Gender, Digitalization, and Memory: International Digital Formats on the Shoah and the Violent Crimes of the Nazi Regime
Seit dem Ende des 2. Weltkrieges sind international zahlreiche multimediale Beiträge – Film, Audio, Print – entstanden, die die Schoah, den Porajmos und die Verfolgung unterschiedlicher Menschengruppen aufzeigen. Diese Entwicklung kann als Medialisierung und Virtualisierung dieser historischen Ereignisse verstanden werden. Seit etwa 10-20 Jahren, parallel zur Entwicklung des Internets, vollzieht sich ein neuer Schritt: Die Digitalisierung. Diese Transformationsprozesse generieren einerseits neue Narrative – etwa die Frage: What if a Girl in The Holocaust had Instagram? [„Eva Stories“, Matti, Maya Kochavi, 2019]. Andererseits adaptieren User*innen bekannte Motive, wie etwa das des „Zeitzeugen“, und loten Möglichkeiten der digitalen Welt aus (A-, VR-Reality, Hologramme, Games, Blogs). Multimediale Formate haben einen wichtigen Anteil an der Bewusstwerdung dieser Gewaltverbrechen und sind Wege der Information, Auseinandersetzung, Dokumentation und Darstellung [The Last Goodbye, USC Shoah Foundation, 2017; TikTok-Account, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg, 2021]. Welche Rolle hierbei die Kategorie „Gender“ spielt, fragt das Post-Doc-Projekt vermittels eines intersektionalen Analysemodells, das die Formate in ihrer Zeit versteht.
Forschungsschwerpunkte
- Jewish Studies
- Feminist und Gender Studies
- Intersektionalität
- Media Studies (Digitalität, Film, Ton und Fotografie)
- Memory Studies & Oral History
Künstlerische Arbeiten/Projekte
2001-2009 eigene Videofilmarbeiten: Blumen am Wegesrand, Sieben Körperdarstellungen. Ein Film über ästhetische Operationen (2001), Gruppenarbeit u.a. mit Leena Petersen im Rahmen des Videoseminars Metamorphosen bei Prof. Dr. Christina von Braun, Humboldt-Universität zu Berlin; Spielreiz (2002), über Sigmund Freuds Jenseits des Lustprinzips, gezeigt anlässlich einer mehrtägigen Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften Berlin/Brandenburg und der Humboldt-Universität zu Berlin; Kurzfilm: bunkerbrain (2004), über einen ehemaligen Militärbunker der DDR; Kino – Alltag im Multiplex in Berlin-Marzahn (2003); 3 Kurzfilme: ICHVIDEO, RÜHRSTÜCK, MEHRVONIHR (2005), im Rahmen des Seminars Avantgarde und Film bei Dr. Dagmar von Hoff, Humboldt-Universität zu Berlin
2006 Beginn des Videofilmlangzeitprojekts: Film und Erinnerung. Menschen im Kontext von Gedenken und Erinnern an die Opfer des NS; Studienreisen zu europäischen KZ-Gedenkstätten und Museen, z.B. Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, KZ-Gedenkstätte Dachau, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Gedenkstätte Buchenwald, KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Gedenkstätte und Museum Auschwitz-Birkenau (Oświęcim) u.a.
2008 Kurzfilm: Fragen an das Archiv, Geschichte der Begegnung mit dem polnischen Fotografen und Filmemacher Ryszard Galgan in Oświęcim (2008)
2007/2008 Videodokumentation der Zeitzeugengespräche mit Witold Stefanowicz und Alicia Gawlikowska im Rahmen des Seminars Polnische Frauen und Männer als Häftlinge im Konzentrationslager Ravensbrück bei Prof. Dr. Sigrid Jacobeit, Dr. Bärbel Schindler-Saefkow und Loretta Walz, Humboldt-Universität zu Berlin
2000-2005 Ausstellung eigener Fotografien: 2000, Selbstbildnisse, Kunstsalon im Seifenhaus, Berlin; 2001, Von Innen, Galerie EXPO 3000, Berlin-Friedrichshain; 2004, 30 Bilder des Selbst, Fotoinstallation, Magnetclub, Berlin, und freiberufliche Tätigkeiten als Fotografin und Kommunikationsdesignerin
Katja S. Baumgärtner berichtet über Gender, Queerness, Jüdische Studien, Memory auf ihrem Instagram-Kanal: @kstreegardener.
Herbst 2023 Peer-Reviewed Artikel: Gender, Imagination und Erinnern in Filmen über das Konzentrationslager Ravensbrück für das Heft „Feministisches Erinnern: Politiken, Praktiken, Kämpfe“, Herbst 2023, hg. v. Sabine Hark/Tanja Thomas (im Erscheinen)
01/2023 AufRuhr-Magazin herausgegeben von der Mercator Stiftung, Essen: Interview mit Sherin El Safty: „Warum Erinnern auf Social Media wichtig und richtig ist?“
01/2022 Veröffentlichung der Dissertation „Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung“ im Metropol Verlag Berlin
2022 The female gaze and agency in court: Waclaw Florkowski’s and Danuta Brzosko-Medryk’s feature film Zagrozenie [Danger], Poland 1976, in: Ruth Leiserowitz, Gintare Malinauskaite, Hektoras Vitkus (eds.): Making Justice Visible. War Crimes Trials, Media and Memory after World War II, Osnabrück 2022/2023, S. 217-239.
2021 Rettung als Chiffre. Genderkonstruktionen im Film In jenen Tagen (D 1947, Helmut Käutner), in: Manja Herrmann, Ida Richter, Stefanie Schüler-Springorum, Charlotte Weber (Hg.), Monika Schärtl (Red.): „Rettung“ als Konzept – Interdisziplinäre Lesarten, Jahrbuch des Selma Stern Zentrums 7, Leipzig 2021, S. 26-39.
2021 Gender, Propaganda, Affekt und Memorialisierung. Niederländische Spuren im DDR-Auftragsfilm FRAUEN IN RAVENSBRÜCK, in: Hans-Michael Bock, Jan Distelmeyer, Jörg Schöning (Hg.), Swenja Schiemann, Erika Wottrich (Red.): Grenzüberschreitende Licht-Spiele. Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen, 2021 München, S. 130-142.
2013 Some Filmic Heroines and ‘Others’ in the GDR Documentary Women in Ravensbrück (1968), In: Claudia Simone Dorchain, Felice Naomi Wonnenberg (Hg.): Contemporary Jewish reality in Germany and its reflection in film, European- Jewish Studies Contributions, Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies, Potsdam, in cooperation with the Center for Jewish Studies Berlin-Brandenburg; Editorial Manager: Werner Treß, Volume 2, Walter de Gruyter; Berlin, Boston, 2013, S. 51-70
2010/11 Video-Projekt zum 65. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des Frauen- Konzentrationslagers Ravensbrück; Technische Konzeption, Betreuung und Durchführung von Videointerviews mit Zeitzeuginnen von Ravensbrück (für den Internationalen Freundeskreis Ravensbrück e.V.) und Videodokumentation der Operette Germaine Tillions Le verfügbar aux Enfers, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und der Zentralen Gedenkveranstaltung
2010 Fotografische Portraitserie; Re-Inszenierung eines Fotoalbums aus dem Jahr 1891, das zum Abschied für den Institutsleiter Robert Koch gestaltet worden war. In: Dr. Phil. Judith Hahn, Prof. Dr. med. Petra Gastmeier, Marion Hulverscheidt, [Hrsg.]: 125 Jahre Hygiene-Institute an Berliner Universitäten. Eine Festschrift, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Berlin, 2010, https://hygiene.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc05/hygiene/Brosch_Hygiene_VS.pdf (letzter Zugriff am 1.9.2021), S. 15, 17, 21 und Cover-Fotografien